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Christa Düll
Morgenfrühe (1980)
Original Linolschnitt
Provenienz:
Privatsammlung
Literatur:
Habib (2019), Seite 35 mit Abb.
- Abmessungen29,7 x 21,0 cm
- RahmungObjekt ist ungerahmt
- GutachtenGutachten Habib auf Wunsch
- Es handelt sich um ein museales Werk
Christa Düll
(1925 - 2015)
Christa Düll wurde am 1. Juli 1925 in Frankfurt an der Oder geboren. Seit 1933 lebte sie in Berlin und studierte zwischen 1945 und 1951 an der Hochschule für Bildende Kunst bei den Professoren Ehmsen und Schumacher. Dort begegnete sie dem Maler Horst Heinen. Sie wurde Meisterschülerin bei Prof. Karl Hofer. 1952 folgte ein Studienaufenthalt in Paris. 1964 malte sie das Altarbild für die Kirche Mariendorf-Süd. 1973 Malaufenthalt und Einzelausstellung in der Brückengalerie in Traben-Trarbach. Seit 1969 nahm sie an den Ausstellungen im Verein Berliner Künstlerinnen teil. 1975 Ausstellung mit der Gruppe 4 in der Galerie Nierendorf, Berlin (Düll, Horst Heinen, Paul Herrmann, Herta Neumann). Christa Düll war eine Malerin des Lichts, und Licht bedeutet immer auch Farbe. Sie ist dem Licht auf der Spur, die Farben sind ihr Gegenüber. Ihre Bilder sind der Dunkelheit und der Finsternis entrissen. Die Künstlerin begnügte sich nicht mit der oberflächlichen Wahrnehmung, mit dem groben Ausschnitt unserer sichtbaren Welt. Sie räumte der inneren Sicht den Vorrang ein. Nur auf diesem Weg hatte sie einen Freiraum, um zu sich selbst und zu ihren eigenen Bildern zu finden. Es ist wie das behutsame Öffnen eines verborgenen Fensters, um dessen Suche sie sich immer wieder neu müht. Gleichsam dem Nachhall der Schöpfung lauschend entsteht eine konzentrierte Ausnahmebereitschaft für das langsame Wachsen eines bildhaften Gedankens, eines neuen Bildes, das einzig und allein den Farben und dem Licht Geltung verschafft. Christa Düll ist am 14. November 2015 in Berlin verstorben.