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Ernst Ludwig Kirchner
Briggel verflucht das Geld (1922/23)
Original-Holzschnitt
Objektbeschreibung:
Zwischen typographischem Text eingefügter Original Holzschnitt.
Literatur:
Dube (1967, 1980, 1991), Werkkatalog Bd. I und II, Nr. 813 II
Reed (1977), Nr. 103
Davis (1989), Nr. 1478
Maier-Preusker (2003), Biographische Notizen und Dokumentation der Holzschnitte im Bestand der Maecenas Sammlung, Seite 14 mit Abb.
IKD (2006), Buch- und Mappenwerke mit Grafik des deutschen Expressionismus
- Abmessungen9,1 x 7,8 cm
- RahmungObjekt ist ungerahmt
- Gutachtenauf Wunsch
- Es handelt sich um ein museales Werk
Ernst Ludwig Kirchner
(1880 - 1938 )
Bedeutendster deutscher Expressionist. Maler, Zeichner, Holzzschneider, Lithograph, Schriftsteller. Mitbegründer der Künstlervereinigung "Die Brücke". Sein künstlerischer Weg führt über den Impressionismus zum Neo-Impressionismus, mit Einflüssen durch van Gogh, Munch und Matisse zum Expressionismus, dessen führender und talentiertester Vertreter er wird. Ab 1911 in Berlin tätig. Ab 1914 Kriegdienst. 1915 als untauglich entlassen. Physisch krank lässt er sich 1917 in der Nähe von Davos nieder, wo fortan zahlreiche Arbeiten unter dem Einfluss des Schweizer Exils entstanden. Ein Stilwandel ist zwischen 1930 und 1935 nochmals nachvollziehbar. Während der Naziherrschaft wurden seine Werke aus Museen, Sammlungen und Bibliotheken als "entartet" entfernt und fielen teilweise den Vernichtungsaktionen zum Opfer. Kirchner war körperlich geschwächt und seelisch zerrüttet, als er 1938 seinem Dasein ein Ende setzte.