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Meindert Hobbema (attr.)
Weite Landschaft mit Reiter
Öl auf Holz
Objektbeschreibung:
Werke in Museen: (Auswahl)
Amsterdam, Antwerpen, Berlin, Brüssel, Dresden, Edinburgh, Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, Kopenhagen, London-National Gallery, München, New York, Paris- Louvre, Stockholm, St. Petersburg-Eremitage, Wien
Provenienz:
Sammlung Graf Galen, um 1952
Kunsthandel Deutschland
Privatsammlung
Ausstellungen:
Kunsthaus Burg Obernberg (2020) Es muss nicht immer Picasso sein
Literatur:
Mag. Petrova, Mag. Nagyova (2020) Ausgewählte Werke Alter Meister aus Königlichen – Fürstlichen – Adeligen und Privaten Sammlungen
A. Kat. (2020) Kunsthaus Burg Obernberg. Nr. 141 mit Abb.
- Abmessungen60 x 91,5 cm
- RahmungObjekt ist gerahmt
- GutachtenDas Gemälde wurde 1952 von Dr. Max Friedländer für Graf Galen begutachtet. Ein fragmentarisch erhaltenes Schreiben von Dr. Friedländer klebt rückseitig auf dem Gemälde.
- Es handelt sich um ein museales Werk
Meindert Hobbema (attr.)
(Amsterdam 1638 - 1709 Amsterdam)
Meindert Hobbema, der am 31. Oktober 1638 in Amsterdam geboren wurde, war Schüler des Jacob van Ruisdael (1628-1682). Hobbema heiratete 1668 und wurde durch den Einfluss seiner Frau Eichmeister für Weine der Stadt Amsterdam. Die Malerei war nur ein Nebenberuf für ihn. Sein Hauptwerk ist die "Allee von Middleharnis", beeinflusst von Ruisdael. Bei vielen Bildern ist eine helle Farbgeburg vorherrschend. Der Standpunkt des Malers wechselt nur wenig, alles scheint naturgetreu. Gegenüber Ruisdael sind seine Farben pastoser, seine Landschaften stärker in den Gegenstätzen (Licht und Schatten, helle und dunkle Farben) und reicher an sorgfältig ausgearbeiteten Details (Bernt, 1980, II, Seite 8). Vorausgegangen ist seiner Malerei eine intensive Naturbeobachtung in der Umgebung von Amsterdam und auf Reisen. Die Wiederkehrenden Motive wurden bei verschiedenen Lichtverhältnissen variiert. Dennoch war er zu Lebzeiten wenig erfolgreich und starb verarmt.
