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Pablo Picasso

Das karge Mahl (1999)


  • € 45,00


Objektbeschreibung:
Plakat für Stadtmuseum Lindau 1999 vor der Ausstellungsbeschriftung. Abzug in grauer Färbung vor Aufdruck des Ausstellungstextes.


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  • Abmessungen59,0 x 42,0 cm
  • RahmungObjekt ist ungerahmt
  • Gutachtenauf Wunsch
  •  Es handelt sich um ein museales Werk

Pablo Picasso
(Malaga 1881 - 1973 Mougins)

Bereits im Alter von 7 Jahren erhielt Pablo Picasso Malunterricht von seinem Vater, der selbst Maler und Kunstlehrer war. 1886 zog die Familie nach Barcelona, wo Picasso an der Kunstakademie La Llotja studierte und ein eigenes Atelier bekam. In Barcelona kam der junge Künstler mit avantgardistischen Kreisen in Kontakt. Er löste sich allmählich von dem Einfluss seines Vaters, der in der Tradition des Historismus verankert war, und begann seine Bilder mit seinem Mutternamen „Picasso“ zu signieren. Um 1900 übersiedelte der Maler nach Paris und richtete sich im Bateau Lavoir in Montmartre ein Atelier ein. Es entstanden die Bilder seiner „Blauen Periode“, für die symbolistische Themen und eine kühle Farbigkeit charakteristisch sind. 1905 lernte Picasso Henri Matisse und Gertrude Stein kennen, seine Farbpalette hellte sich auf. In seiner „Rosa Periode“ stehen als Sujets Zirkusartisten und Gaukler im Vordergrund. Kurz darauf begann sich der Künstler für afrikanische und ozenische Kunst zu interessieren. Unter dem Einfluss seiner Eindrücke entstand 1907 das berühmte Gemälde Les Demoiselles d’Avignon, das eine weitgehend abstrahierte Bordellszene und Frauen mit maskenhaften Gesichtszügen zeigt. 1908 lerte Picasso Georges Braque kennen. In den folgenden Jahren entwickelten sie in Dialog miteinander die Formensprache Kubismus. 1917 entwarf er Bühnenbilder und Kostüme für Diagilevs Ensemble „Ballets Russes“. Ab 1923 hatte Picasso Kontakt mit den Surrealisten und kreierte stark abstrahierte, gleichsam in Metamorphose begriffene Figuren. In den 1930er Jahren begann sich der Künstler intensiv mit Radiertechniken zu beschäftigen und gab gemeinsam mit Ambroise Vollard die aus 100 Blättern bestehende Suite Vollard heraus. Auf der Weltausstellung in Paris 1937 stellte er im spanischen Pavillon sein monumentales Gemälde Guernica, das den spanischen Bürgerkrieg thematisiert. Seit den 1940er Jahren lebte und arbeitete Picasso vorwiegend im Süden Frankreichs. Neben seinen zahlreichen Gemälden schuf er unzählige Skulpturen, Keramiken und graphische Arbeiten. Bereits 1939-40 wurde eine umfangreiche Picasso-Retrospektive im Museum of Modern Art in New York gezeigt. Schon zu seiner Lebenszeit galt Picasso als einer der größten Künstlergenies aller Zeiten.