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Joachim Karsch
(1897 - 1945)
Joachim Karsch wurde am 20. Juni 1897 in Breslau geboren. Er war als Bildhauer, Graphiker, Zeichner, Maler und Illustrator tätig. Seine Werke waren expressionistisch. Karsch wuchs als Vollwaise unter sehr schwierigen Umständen auf. Er besuchte von 1911 bis 1914 die Breslauer Kunstgewerbeschule. 1915 ging er an die Königliche Akademie der Künste in Berlin. Dort lehrte ihn unter anderem Peter Breuer. 1917 erhielt Karsch den Preis der Karl-Haase-Stiftung für die Plastik: Stehende Frau. Nach Abbruch seines Studiums kam er bis 1918 zum Zivildienst auf ein schlesisches Gut. Viele seiner Zeichnungen und Plastiken entstanden zu dieser Zeit. Für seine Figurengruppe Hiob und seine Freunde, die bei der Berliner Akademieausstellung gezeigt wurde, bekam er 1920 den Staatspreis für Bildhauerei. Das Stipendium, ein sechsmonatiger Aufenthalt in Rom nahm Karsch zunächst nicht wahr. Obwohl Karsch öffentlich sehr anerkannt war und in München eine Verkaufsausstellung bei Hans Goltz hatte, war er gezwungen seinen Lebensunterhalt als Hilfskraft bei Schering und AEG zu verdienen. Im August 1924 heiratete Joachim Karsch Meta Correns, die Tochter eines Berliner Industriellen. Gemeinsam zogen sie Ende 1924 ins schlesische Oberhannsdorf. Dort fertigte Karsch 41 Plastiken, zahlreiche Zeichnungen und Radierungen. 1925 kam der gemeinsame Sohn zur Welt. 1928 ging er nach Berlin zurück. Seine Alleinvertretung übernahm die Galerie Neumann-Nierendorf. Kurze Zeit später ließ sich Karsch scheiden. In den 1930er Jahren erlebte er eine Künstlerische und finanzielle Erfolgsperiode. Er reiste nach das Südfrankreich und nahm das Villa-Massimo Stipendium wahr. Er wurde Preisträger des Folkwang-Wettbewerbs. Hier lernte er auch Arno Breker kennen. 1933 heiraten Karsch und Lisbeth Wiemer. Im Sommer 1935 trafen sich Karsch und Gerhard Marcks. Gemeinsam besuchten sie Ateliers und tauschten Zeichnungen aus. Kurze Zeit später, nachdem Karsch an der letzten Ausstellung des ersten Deutsche Künstlerbundes teilgenommen hatte, wurde diese von den Nationalsozialisten geschlossen. Lesendes Paar wurde als entartet beschlagnahmt. 1942 zog Karsch nach Gandern bei Frankfurt a. d. O., um für den Friedhof in Gotenhafen einen großen Auftrag auszuführen. Ein Jahr später wurde sein Berliner Atelier durch Bomben zerstört. Fast alle seine Arbeiten, Plastiken, Modelle und Zeichnungen wurden vernichtet. Seine sieben Plastiken bei dem Verband Bildender Künstler wurden ebenfalls zerstört. In Gotenhafen arbeitete er weiter an Plastiken. Die sowjetische Armee erreichte Februar 1945 Groß Gandern. Doch Karsch flüchtete nicht, da er sich von verbliebenen Werken nicht trennen konnte. Die Zerstörung seiner Plastiken und Zeichnungen durch Sowjetsoldaten musste er mit zusehen. Sein Lebenswerk war ruiniert. Als die Verschleppung von Karsch und seiner Frau bevor stand, nahmen sie sich in der Nacht vom 10. zum 11. Februar 1945 das Leben.

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